Als einzige Einrichtung in Mecklenburg-Vorpommern kann die Fakultät für Maschinenbau der Hochschule Stralsund „auf Messtechnik der Spitzenklasse“, wie es in ihrer Hausmitteilung heißt, für ihre künftigen Forschungsvorhaben zurückgreifen. Das hochleistungsfähige faseroptische Laserinterferometer ODiSI 6100 der Marke Luna hat die Hochschule mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklungen finanziert und beim deutschen Luna-Vertriebspartner Polytec eingekauft.
Es ermöglicht den Wissenschaftlern beispielsweise, mechanische Komponenten wie Tragstrukturen, Rotorblätter oder Flugzeugflügel auf deren Belastbarkeit oder Materialermüdung hin zu analysieren. Die neue Messmethode ist in vielen Punkten den bisherigen Dehnungsmessstreifen, die lediglich punktuell und mit umständlicher Verkabelung vermessen, überlegen. Das optische Laserinterferometer der neuen Generation faseroptischer Sensorik weist eine große Signalintensität auf, wodurch sehr hohe Ortsauflösungen und zeitaufgelöste Messungen möglich sind. Der Sensor misst auch Temperaturprofile mit hoher räumlicher Auflösung.
Die Anwendungsbereiche der Messtechnik sind vielfältig, die Hochschule selbst zählt neben den oben genannten das Thermomanagement von Elektrobatterien sowie die Überwachung von Beton-Tragstrukturen wie Brücken, Träger und Fundamente – auch als Langzeitüberwachung zur Identifizierung von Mikrorissen im Material – auf.
Polytec bietet Machbarkeitsstudien, Anwendungsberatung, Vertrieb und umfassenden Service für alle Luna-Systeme an. www.polytec.com/odisi