Wir haben unseren ehemaligen Azubi Lukas Müller, der für seinen herausragenden Ausbildungsabschluss als IHK-Kammerbester Mechatroniker-Azubi 2023 ausgezeichnet wurde, und seine Ausbilder Oliver Huck (Fertigung Mechanik) und Andreas Maier (Fertigung Fraktal B) zum Interview getroffen. Sie haben uns Fragen rund um Lukas‘ Erfolg und die Ausbildung bei Polytec beantwortet.
Polytec: Zunächst herzlichen Glückwunsch, Lukas, zu deiner Auszeichnung als Kammerbester Mechatroniker-Azubi! Lass uns über deine großartige Leistung bei deiner Ausbildung sprechen. Zunächst, was hast du denn alles gelernt bei deiner Ausbildung zum Mechatroniker?
Lukas Müller: Zunächst habe ich jeweils eine Grundausbildung in Mechanik, Elektrotechnik und Optik durchlaufen, bevor ich die Zwischenprüfung abgelegt habe. Danach gab es natürlich auch noch neue Lerninhalte, aber es ging vor allem darum, zunehmend immer selbstständiger Projekte zu planen und durchzuführen und um das selbständige Mitarbeiten in den unterschiedlichen Abteilungen bei Polytec, um die Abläufe der Firma zu verstehen und bestens auf den Berufseinstieg vorbereitet zu sein.
Polytec: Oli, du bist für alle unsere Technik-Azubis mindestens in den ersten Monaten als Ausbilder da. Wieso ist das so aufgeteilt?
Oliver Huck: Die Azubis, sowohl die Zerspanungsmechaniker- als auch die Mechatroniker-Azubis, betreue ich in den ersten 4 Monaten und lege die wichtigsten Grundlagen. Sie erhalten eine Grundausbildung in Metallverarbeitung, lernen aber auch, ihr Berichtsheft zu schreiben. Ich leiste quasi Starthilfe und bin die erste Anlaufstelle, sodass sie gut und mit allen wichtigen Grundlagen ausgestattet danach die Fachausbildung starten. Dieses Ausbildungskonzept hat sich sehr bewährt und ich stehe absolut dahinter. Unsere Azubis haben so einen gut betreuten und inhaltlich sinnvollen Start bei uns.
Polytec: Lukas, was hat dir an deiner Ausbildung bei Polytec besonders gut gefallen?
Lukas Müller: Zum einen fand ich die Inhalte auf der fachlichen Ebene reizvoll: Mit Mechanik und Elektrotechnik hatte ich mich privat schon beschäftigt, daher wusste ich, dass ich das auf jeden Fall spannend finde. Themen wie Optik und alles rund um Laser haben mich auch sehr interessiert. Ein großer Vorteil war, dass wir nur zwei Mechatronik-Azubis waren, uns wurde viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt als Azubis in sehr großen Ausbildungswerkstätten. Aber auch das Persönliche mit den Kolleginnen und Kollegen hat mir hier immer sehr gefallen und Spaß gemacht.
Polytec: Was ist „das Geheimnis deines Erfolgs“?
Lukas Müller: Das wichtigste Erfolgsrezept war für mich, Spaß an der Sache zu haben. Mit der Freude an der Ausbildung und mit meinem auch privaten Interesse hat mich das immer wieder unheimlich motiviert. Ich habe aber auch einen hohen Anspruch an mich selbst und sehr viel gelernt zu Hause, teils täglich.
Polytec: Andreas, was zeichnet Lukas aus? Und was ist dir bei Azubis generell wichtig?
Andreas Maier: Lukas war immer motiviert und hat stets versucht, und das meist erfolgreich, das Gelernte in den einzelnen Aufgabenstellungen sinnvoll umzusetzen. Den Transfer hat er super hinbekommen. Allgemein achte ich sehr darauf, dass unsere Azubis im Laufe der Zeit immer mehr zu Fachleuten werden und sich auch so ausdrücken. Sie sollen sich in der Fachsprache wohl fühlen und lernen, sie anzuwenden, wenn sie über Fachthemen sprechen.
Polytec: Lukas, was sind künftig deine Aufgaben bei Polytec?
Lukas Müller: Ich habe die Lizenz zum Laserschutzbeauftragten erworben und werde diese Funktion 2024 für die Fertigung übernehmen. Außerdem habe ich den Ausbilderschein gemacht, wer weiß, vielleicht bilde ich bald selbst den Polytec Nachwuchs aus. Und natürlich werde ich hauptsächlich unsere Messgeräte und VFX-Messköpfe bauen im Fraktal B.
Polytec: Dabei wünschen wir dir weiterhin viel Spaß und Erfolg! Danke an euch drei für das Gespräch!