Wer sich auf dem Markt behaupten will, muss zuverlässige Produktqualität liefern. Deshalb sind oft 100-prozentige Endkontrollen obligatorisch, um eventuelle Fehler aufzuspüren. Die Anforderungen an die Prüftechnik steigen ständig, denn oft gleicht die Kontrolle einer Gratwanderung: Es sollen fehler-hafte Produkte zuverlässig erkannt gleichzeitig aber auch Pseudoausschuss sicher vermieden werden. Ideal hierfür ist die vibroakustische Qualitätskontrolle mit einfach integrierbaren Laservibrometern.
Laservibrometer sind ein wichtiges Testinstrument, wo dynamische und akustische Eigenschaften zu den wesentlichen Qualitätsmerkmalen gehören, so bei Haushaltsgeräten, Motoren, Wälzlagern, Pumpen oder auch medizinischen Geräten. Vibrometer vermeiden durch ihre Genauigkeit in der Fertigungskontrolle Pseudoausschuss sowie Fehlerfolgekosten und helfen bereits bei der Produktentwicklung, die Gestaltung, Auslegung oder den „Sound“ der Produkte zu optimieren.
Vorteile gegenüber herkömmlicher Sensorik: Aufwändige Schallisolierung wie bei Mikrofonen ist unnötig. Das beschleunigt die Qualitätskontrolle, da die Prüflinge nicht in eine spezielle Prüfbox gefahren werden müssen. Auch gegenüber Beschleunigungssensoren punktet die Vibrometrie. Ohne verschleißanfällige Zustellung und mit variablem Abstand werden alle optisch erreichbaren Stellen ohne Beeinflussung des Prüflings gemessen. Mit kurzen Taktzeiten, exakter Reproduzierbarkeit und hohen Frequenzbandbreiten hat sich die berührungslose optische Schwingungsmessung selbst unter rauen Umgebungsbedingungen universell bewährt.
Dieser Artikel erschien im Jahresmagazin Im Fokus: Mess- und Sensortechnik 2019.