Sensoren für bildgebende Ultraschall-Prüftechnik optimieren
Heutzutage schwingen immer mehr mikrogefertigte Sensoren, Aktoren und Komponenten mit Frequenzen im hohen MHz-Bereich. Dazu gehören z.B. Ultraschallsensoren oder -wandler, wie sie für die Bildgebung in der Medizin verwendet werden. Um die Funktionalität dieser Komponenten zu testen, bestehende Simulationsmodelle zu überprüfen und das Design der Systeme zu optimieren, muss man ihr dynamisches Verhalten messen. Die Laser-Doppler-Vibrometrie ist eine der wenigen verfügbaren Lösungen dafür. Sie ermöglicht eine berührungslose Charakterisierung über alle Frequenzen - auch bei breitbandiger Anregung. Die Schwingformen lassen sich auf eindrucksvolle Weise visualisieren und helfen der weiteren Untersuchung. Das Übersprechen in Arrays kann aufgezeichnet und grafisch dargestellt werden, ebenso wie das Timing der einzelnen Array-Elemente. Selbst Transienten und Relaxationsverhalten lassen sich problemlos untersuchen. Als optisches Messverfahren ermöglicht die Laservibrometrie auch Messungen durch transparente Flüssigkeiten hindurch, so dass Ultraschallwandler im konkreten anwendungsorientierten Belastungsfall charakterisiert werden können.
Vollflächig optisch prüfen bis in den Gigahertz-Bereich
Bestimmen Sie das Verhalten von Prüflingen selbst bei hohen Frequenzen von bis zu 2,4 GHz mit Leichtigkeit und hoher Genauigkeit. Kurze Messzeiten und das Scannen ganzer Bereiche auf einmal sind die wesentlichen Vorteile des optischen, scanennden Messverfahrens, was schließlich insbesondere den Entwicklungsprozess verbessert und beschleunigt. Alternativ zur Messung des 3D-Schallfeldes mittels eines im Raum installierten Lärmsensors kann das resultierende Schallfeld nun einfach mit einer oder mehreren gescannten Messungen und der anschließenden Simulation bestimmt werden.